Die Dame Anne

Der 1908 vom Stapel gelaufene Gaffelkutter gehört zu einem Quartett von Yachten der 15-Meter-Klasse, die von William Fife entworfen wurden und derzeit im Mittelmeer segeln, zusammen mit der Hispania, der Tuiga und der Mariska.

Die Lady Anne wurde von dem legendären schottischen Konstrukteur William Fife III entworfen und in den Jahren 1911-1912 in seiner Fairlie-Werft am Clyde gebaut. Sie wurde von dem wohlhabenden Segler George Coats in Auftrag gegeben, um den begehrten 15-Meter-Pokal von den Deutschen zurückzuholen, die ihn 1911 gewonnen hatten. Zur gleichen Zeit, als die Lady Anne gebaut wurde, entwarf Charles Nicholson jedoch seinen eigenen Entwurf für die Klasse, die radikale "Geschwindigkeitsmaschine" ISTRIA. Mit ihrem revolutionären Marconi-Gaffelrigg - bei dem der Toppmast in den Großmast integriert ist und nicht, wie traditionell üblich, "gestuft" wird - sollte sie die Klasse mehrere Jahre lang dominieren und THE LADY ANNE nur bei leichtem Wind den Rang ablaufen lassen. Es überrascht nicht, dass zwei Jahre nach dem Stapellauf auch die Yacht von Coat auf Marconi-Rigg umgerüstet wurde

Bis in die 1920er Jahre segelte sie mit einer Marconi-Takelung, dann wurde sie zu einer Ketsch umgebaut, und es heißt, dass sie während des Zweiten Weltkriegs für den Munitionstransport eingesetzt wurde.

Nachdem sie einige Jahre in Spanien verbracht hatte, wurde die Lady Anne (Segelnummer D10) in England auf dem Fluss Hamble gefunden und in der Werft Fairlie Restorations in der Nähe von Southampton restauriert.

Die Lady Anne ist eine der seltenen, noch segelnden 15-Meter-Yachten, die nach der Internationalen Regel entworfen wurden.
Sie ist das Schwesterschiff von Tuiga (1909), Mariska (1908) und Hispania (1909).

Die Limited Edition Print Series ist eine Serie von Fotografien, die Jürg Kaufmann im Laufe der Jahre aufgenommen hat. Jeder Abzug wird auf Archivpapier fine art mit matter oder glänzender Oberfläche gedruckt und ist von Jürg handsigniert.

Die Auflage ist auf 15 Exemplare limitiert.